Die historische Entstehung des Tags der Mathematik
Seit 1985 führt der Fachbereich für Mathematik und Statistik jährlich einen "Tag der Mathematik" für Schülerinnen und Schüler der zwölften Schulklassen durch. Die Anregung dazu kam von Gudrun Kalmbach aus der Universität Ulm; sie hatte derartige Wettbewerbe in Australien kennengelernt. Der mathematische Fachbereich in Konstanz war es dann, der in Zusammenarbeit mit Frau Kalmbach ein solches Konzept erstmals in Deutschland ausprobierte. Das Echo auf den ersten Versuch war so überwältigend, dass inzwischen viele andere Universitäten diese Idee aufgegriffen haben.
Hinter dem Tag der Mathematik stehen mehrere Intentionen: Den Zusammenhalt zwischen Schule und Universität zu fördern, die am Fach Mathematik interessierten Schülerinnen und Schüler in ihrer Motivation und ihrer Freude am abstrakten Denken und dem intellektuellen Vergnügen an der Lösung gedanklicher Probleme zu unterstützen, die aus mangelnder Erfahrung resultierenden Berührungsängste der Schülerinnen und Schüler vor der möglicherweise später einmal zu besuchenden Universität abzubauen, zwischen Lehrern und der Universität den Kontakt wieder anzuknüpfen oder weiterzuführen.